Die ersten Tage
- Ankommen im Kinderheim und Klima- Schock
- 1. Sept. 2018
- 2 Min. Lesezeit

In der kurzen Zeit, in der wir erst hier sind, ist schon vieles passiert. Der Flug war zwar lange, aber gut und es hat alles super geklappt (Ich habe kein Gepäckstück verloren).
Die Unterschiede von den Philippinen zu Deutschland werden schon deutlich, wenn man aus dem Flughafen kommt. Die Menschen sind viel glücklicher und zufriedener, das Klima ist ganz anders, viel heißer und die Luftfeuchtigkeit ist auch viel höher. Und von einem geregeltem Verkehr kann man hier überhaupt nicht sprechen. Jeder fährt wie und wann er will, es scheint, als würde es überhaupt keine Regeln geben. Es wird ständig gehupt, überholt, kreuz und quer gefahren und mitten drin laufen einzelne Menschen rum, die Wasserflaschen verkaufen.
Den Klimaunterschied und den Zeitunterschied zu Deutschland haben wir schon in der ersten Nacht zu spüren bekommen. Aufgrund der Hitze und Zeitumstellung war ich nachts öfter lange wach. Den Jetlag spürt man nach vier Tagen immer noch, doch es ist nicht mehr so schlimm und man kann nachts (fast) durchschlafen.
Am Mittwoch haben wirfünf IJFDler den ersten starken Regenschauer mitbekommen, es hat so stark geregnet, dass sogar Wasser aus der Decke kam und auf allen Straßen Überschwemmung herrschte.

Abgesehen vom Klima oder dem Wetter, haben wir natürlich auch die Kinder aus dem Heim kennengelernt. Als wir zu den Jungs- Häusern liefen und in die Tür rein schauten, kamen alle Jungs rausgerannt, umarmten uns und fragten, wie wir heißen. Als wir danach zu den Mädchen-Häusern liefen, war es genauso. Jeder von uns IFJDlern wurde gefragt, wie er heiße und wie alt er sei. Danach lernten die Kinder sofort die Namen, indem sie diese immer wieder wiederholten.
Wir fünf waren alle so überwältigt von dem Interesse und der Freude der Kinder.
Von allen Kindern wurde ich auch von Anfang an "Ate Melina" gennant, was Respekt zeigen soll und "große Schwester" bedeutet.
Alles in Allem waren die ersten Tage sehr aufregend und spannend. Ich freue mich riesig auf die nächste Zeit.
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